FAQ zum Rentenrechner

  • Warum dieser Online-Rentenrechner?

    Altersvorsorge ist für Verbraucher häufig eine ungewisse Angelegenheit: Viele wissen nicht, wie viel Rente sie tatsächlich bekommen werden, Vorsorgelücken bleiben regelmäßig unentdeckt. Manche verdrängen das Thema Rente und interessieren sich nicht dafür. Das birgt die Gefahr, dass die erwartete Rente später nicht so hoch ausfällt wie gedacht. Der Rentenrechner macht online und kostenlos das Einkommen im Alter transparent und verhindert so böse Überraschungen. Wer in den Ruhestand eintritt, kann an seiner privaten Altersvorsorge praktisch nichts mehr ändern. Der Rentenrechner liefert frühzeitig wichtige Informationen zur finanziellen Situation im Ruhestand und soll dazu ermutigen, den eigenen Lebensabend rechtzeitig zu planen.

    Angesichts des demografischen Wandels sollten sich Verbraucher möglichst früh die Frage stellen: Wie möchte ich um Ruhestand leben und wie kann ich meine Rente finanzieren? Diese Frage wird umso dringender, je älter Menschen werden. Denn je länger Menschen leben, desto mehr Geld brauchen sie.

    Ein Fehler wäre es, wenn sich heutige Arbeitnehmer an der Lebenserwartung ihrer Eltern oder Großeltern orientieren und daraus Rückschlüsse über ihre Rente ziehen. Statistisch betrachtet werden heutige Arbeitnehmer deutlich länger Rente beziehen als die Generationen davor. Heutige Rentner beziehen im Schnitt rund 20 Jahre Altersrente – Tendenz steigend. Zum Vergleich: 1960 waren die Menschen zehn Jahre in Rente.

    Verbraucher können mit dem Renten-Rechner ein klares Ergebnis berechnen, wie hoch ihre zukünftige Rente ausfallen wird. Ansprüche bei der gesetzlichen Altersrente, aus privaten Rentenversicherungen und der betrieblichen Altersvorsorge führt der Rechner zusammen. Dadurch können Verbraucher und angehende Rentner mögliche Versorgungslücken berechnen und anhand freiwilliger Beiträge justieren. Verbraucher, die heute handeln, müssen morgen weniger Einbußen bei ihrer Rente hinnehmen und können ihren Lebensstandard halten.


  • Wie funktioniert der Online-Rechner genau?

    Um ihre individuelle Rente zu berechnen, müssen Nutzer ihr Geburtsjahr, ihr Netto-Einkommen und bereits erworbene private Rentenansprüche über Schieberegler eingeben. Gehaltssteigerungen und die Inflation können bei der Berechnung ebenfalls berücksichtigt werden. Über den Button „Einstellungen“ können Nutzer auch direkt wählen, wie viele Entgeltpunkte sie auf ihrem persönlichen Renten-Konto haben. Ebenso können sie festlegen, mit welcher Beitragsbemessungsgrenze der Rentenrechner operieren soll (Ost/West). Die Nutzer können anklicken, ob sie in den neuen oder den alten Bundesländern arbeiten. Verschieben die Nutzer den Rentenbeginn nach vorne, werden die Abschläge auf die gesetzliche Rente berechnet. Der Wert der monatlichen Rente berechnet sich dann neu. Der Rentenbeginn ist auf 67 Jahre vorab eingestellt, kann vom Nutzer aber individuell angepasst werden.

    Nach diesen Eingaben zeigt der Rentenrechner an, wie hoch die lebenslange Rente ausfallen wird. Dieser Wert setzt sich zusammen aus Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung, aus einer privaten Altersvorsorge (dazu zählen private Renten wie etwa eine Riester-Rente oder eine Rürup-Rente) oder einer betrieblichen Altersvorsorge („Betriebsrente“). Gleichzeitig sieht der Nutzer seine Rentenlücke. Das Tool ermittelt die Renten netto. Zuvor wandelt es für die interne Berechnung das Einkommen in Brutto um, um die Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung berechnen zu können.

    Die Standard-Wunschrente liegt bei einem Versorgungsniveau von 80 Prozent des aktuellen Netto-Einkommens, da bestimmte Aufwendungen im Alter (z. B. das Sparen für die Rente) wegfallen. Die Wunschrente von 1.600 Euro kann ebenfalls im Bereich von der Höhe der gesetzlichen Rente bis zum aktuellen Verdienst variiert werden. Erhöht der Nutzer seine Wunschrente per Schieberegler, vergrößert sich automatisch seine Rentenlücke. Anhand statistisch ermittelter Basisdaten wird anschließend der Vorsorgeaufwand simuliert. Dem Nutzer soll dadurch ein Gefühl vermittelt werden, mit welchem monatlichem Beitrag er seine Rentenlücke schließen kann. Auch Steuern nimmt das Tool in den Blick. Die Belastung durch Steuern wird standardmäßig über die Steuerformel nach BMF berechnet. Die individuelle Rentenberechnung können sich die Nutzer zum Abschluss als PDF-Datei downloaden.

    Der Rentenrechner ist mathematisch geprüft, für mobile Endgeräte und gängige Browser optimiert und wird jährlich aktualisiert. Er ergänzt ideal die weiteren Informationen, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von der Deutschen Rentenversicherung erhalten. Diese jährliche Renteninformation sollte jeder beachten, um zum Rentenbeginn keine bösen finanziellen Überraschungen zu erleben.

    Zielgruppe des Tools sind Verbraucher zwischen 18 und 50 Jahren. Idealerweise lässt sich der Nutzer durch einen Berater unterstützen, um seine Altersvorsorge anschließend konkret zu ermitteln. Häufige Fragen zur privaten Vorsorge, der gesetzlichen Rente und zum Brutto-Netto-Rechner beantwortet der GDV-Versicherungsexperte Mathias Zunk unter der kostenlosen Hotline 0800/33 99 399 oder per Mail.


  • Für Versicherer und Vermittler: Einbettung des Rechners

    Mit diesem Tool bekommt der Vertrieb einen Online-Rechner, um Verbraucher für ihre finanzielle Situation im Alter zu sensibilisieren. So schaffen Versicherer und Vermittler bei ihren Kunden - und damit den künftigen Rentnern - ein nachhaltiges Bewusstsein über deren spätere Einkünfte – sei es online auf Ihrer Webseite oder offline in der persönlichen Beratung.

    Versicherer und Vermittler können den Rechner kostenlos in ihren Internetauftritt einbetten und - auf Wunsch -  grafisch anpassen. Über 150 Webseiten haben das Tool zur nutzerfreundlichen und schnellen Berechnung der Altersrente bereits eingebettet.

    Mehr Information inklusive des Einbettungscodes finden Sie auf dieser Seite.