29.09.2022
Auto & Reise

Neue Typ­klas­sen: Für diese Autos ändert sich die Ein­stu­fung

Für rund 13 Millionen Autofahrer ändert sich im kommenden Jahr die Typklasse. Unsere Bilderstrecke stellt eine Auswahl der neuen Einstufungen vor.

Rund 4,8 Millionen Autofahrer profitieren im kommenden Jahr von besseren Typklassen. Für rund 8,1 Millionen gelten künftig höhere Einstufungen. Für 29,3 Millionen ändert sich nichts.


Wie funktioniert die Typklassenberechnung?

Werden mit einem Automodell vergleichsweise wenige Schäden und geringe Reparaturkosten verursacht, erhält es eine niedrige Typklasse, bei vielen Schäden und hohen Versicherungsleistungen eine hohe. So funktioniert die Typklassenstatistik. Je niedriger die Einstufung in der Typklasse, desto günstiger wirkt sich dies auf den Versicherungsbeitrag aus. Sowohl für die Haftpflicht- als auch für die Kaskoversicherungen gibt es Typklassen.


In der Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es 16 Typklassen (10-25). Für die Einstufung des Modells sind die Versicherungsleistungen für geschädigte Dritte nach Verkehrsunfällen maßgeblich.


In die Berechnung der Teilkasko-Typklassen fließen die entsprechenden Schäden (u.a. Autodiebstähle, Glasschäden, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse) der Modelle ein. In der Teilkaskoversicherung gibt es 24 Typklassen (10-33). Für diese Statistik werden die Teilkaskoschäden kaskoversicherter Fahrzeuge betrachtet.


In der Vollkaskoversicherung unterscheiden die Statistiker der Versicherer 25 Typklassen (10-34). In die Berechnung der Vollkaskoversicherung fließen die Schäden am eigenen Auto nach selbstverschuldeten Unfällen sowie die Teilkaskoschäden (u. a. Autodiebstähle, Glasschäden, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse) vollkaskoversicherter Fahrzeuge ein.