Neue Typklassen: Für diese Autos ändert sich die Einstufung

Auto
21.09.2023

Für fast 13 Millionen Autofahrer ändert sich im kommenden Jahr die Typklasse. Unsere Bilderstrecke stellt eine Auswahl der neuen Einstufungen vor.

Rund 5,4 Millionen Autofahrer profitieren im kommenden Jahr von besseren Typklassen. Für rund 7,4 Millionen gelten künftig höhere Einstufungen. Für 29,4 Millionen ändert sich nichts.


Wie funktioniert die Typklassenberechnung?

Werden mit einem Automodell vergleichsweise wenige Schäden und geringe Reparaturkosten verursacht, erhält es eine niedrige Typklasse, bei vielen Schäden und hohen Versicherungsleistungen eine hohe. So funktioniert die Typklassenstatistik. Je niedriger die Einstufung in der Typklasse, desto günstiger wirkt sich dies auf den Versicherungsbeitrag aus. Sowohl für die Haftpflicht- als auch für die Kaskoversicherungen gibt es Typklassen.


In der Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es 16 Typklassen (10-25). Für die Einstufung des Modells sind die Versicherungsleistungen für geschädigte Dritte nach Verkehrsunfällen maßgeblich.


In die Berechnung der Teilkasko-Typklassen fließen die entsprechenden Schäden (u.a. Autodiebstähle, Glasschäden, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse) der Modelle ein. In der Teilkaskoversicherung gibt es 24 Typklassen (10-33). Für diese Statistik werden die Teilkaskoschäden kaskoversicherter Fahrzeuge betrachtet.


In der Vollkaskoversicherung unterscheiden die Statistiker der Versicherer 25 Typklassen (10-34). In die Berechnung der Vollkaskoversicherung fließen die Schäden am eigenen Auto nach selbstverschuldeten Unfällen sowie die Teilkaskoschäden (u. a. Autodiebstähle, Glasschäden, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse) vollkaskoversicherter Fahrzeuge ein. Mit der Typklassenabfrage können Autofahrer ermitteln, wie ihr Modell eingestuft ist.


© Polestar
Der Polestar 2 verbessert sich im kommenden Jahr in der Kfz-Haftpflicht- und der Teilkaskoversicherung um jeweils zwei Klassen. In der Vollkaskoversicherung um eine Klasse.  |  © Polestar


© Toyota
Der Toyota Prius Hybrid hat sich in allen drei Kategorien verschlechtert. In der Kfz-Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung wird er um jeweils eine Klasse hochgestuft und in der Teilkaskoversicherung um vier Klassen.  |  © Toyota


© Dacia
Der Dacia Jogger hat sich in der Kfz-Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung um zwei bzw. drei Klassen verbessert.  |  © Dacia


© Ford
Der Ford Focus wird in der Haftpflichtversicherung um drei Klassen hochgestuft. In den anderen beiden Kategorien kommt es zu keiner Veränderung.  |  © Ford


© Suzuki
Der Suzuki Ignis hat sich in der Kfz-Haftpflichtversicherung um drei Klassen verbessert und wird damit günstiger. In der Teil- und Vollkasko bleibt die Typklasse unverändert.  |  © Suzuki


© Audi
Im Vorjahresvergleich schneidet der Audi Q5 in der Kfz-Haftpflichtversicherung um drei Klassen schlechter ab. In der Teilkaskoversicherung um eine Klasse.  |  © Audi


© Volkswagen
Der VW Polo verbessert sich in der Teilkaskoversicherung um eine Stufe und in der Vollkaskoversicherung sogar um drei Klassen. In der Kfz-Haftpflichtversicherung ändert sich nichts.  |  © Volkswagen


© Mercedes-Benz
Die Mercedes-Benz A-Klasse STH wird sowohl in der Haftpflicht- und Teilkaskoversicherung um eine und in der Vollkasko um drei Klassen höher eingestuft.  |  © Mercedes-Benz


© Peugeot
Der Peugeot 207 wird in der Teilkaskoversicherung um eine Stufe günstiger. In der Kfz-Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung ändert sich für Besitzer nichts.  |  © Peugeot
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