7 Irrtümer, die Einbrechern das Leben erleichtern

Wohnen

Wer so tickt, macht es den Langfingern zu einfach.

06.04.2022

1. Irrtum: Einbrecher kommen nur nachts

43 Prozent der Wohnungseinbrüche finden tagsüber zwischen 6 und 21 Uhr statt. Also dann, wenn die Diebe annehmen, dass die Opfer nicht zu Hause sind. Durch Klingeln oder Anrufe versuchen sie vorab festzustellen, ob die Bewohner zu Hause sind.


2. Irrtum: Wer rein will, kommt sowieso rein

Rund 43 Prozent der Einbruchsversuche scheitern an eingebauter Sicherungstechnik. Haus- und Wohnungseinbrecher sind häufig Gelegenheitstäter, die sich durch gute mechanische und elektronische Sicherungen abhalten lassen. Die Erfahrung zeigt: Diebe wollen sich schnell bedienen. Je mehr Hindernisse man dem Einbrecher in den Weg legt, umso seltener erreicht er sein Ziel. Wer seine Fenster und Türen nachrüsten möchte, kann dafür eine staatliche Förderung beantragen.


3. Irrtum: Ein Einbruch lohnt sich bei mir sowieso nicht

Fast jeder unterschätzt die Werte, die er zu Hause hat. Häufig werden auch Dinge von ideellem Wert gestohlen, die für immer verloren gehen. Außerdem: Ein Einbrecher weiß meist nicht vorher, ob sich der Bruch für ihn lohnt.


4. Irrtum: Meine Wertsachen finden Einbrecher sowieso nicht

Ob das Bargeld in der Kaffeedose oder den Schmuck im Gefrierschrank – es gibt kein Versteck, das der Einbrecher nicht kennt. Am besten sind Wertsachen in einem Safe untergebracht. Über die Mindestanforderung oder den Einbau sollte man sich vorher genau erkundigen. Auskünfte gibt es im Fachhandel oder beim Versicherer.


5. Irrtum: Einbrecher schlagen vor allem in den Sommerferien zu

Tatsächlich steigen die Einbruchszahlen in der Urlaubszeit im Sommer an. Aber: Die Haupteinbruchzeit ist im Herbst und Winter. Das meiste Geschäft machen Einbrecher in der Zeit von Oktober bis März.


6. Irrtum: Bei einem Einbruch bin ich versichert und bekomme alles ersetzt.

Für den materiellen Schaden eines Einbruches kommt die Hausratversicherung auf. Aber: Keine Versicherung kann ideelle Werte ersetzen oder die psychischen Folgen von Einbrüchen ausgleichen. Auch das Sicherheitsgefühls in den eigenen vier Wänden ist unersetzlich.


7. Irrtum: Einbrecher begreifen Alarmanlagen als Einladung

Die abschreckende Wirkung von sichtbaren Alarmanlagen ist statistisch erwiesen. Auch Bewegungsmelder, die den Außenbereich des Gebäudes hell erleuchten, zeigen Wirkung. Für Einbrecher erhöht sich dadurch das Risiko, entdeckt zu werden.

Kostenlose Versicherungsberatung bei Mathias Zunk
Haben Sie Fragen?

Versicherungskaufmann Mathias Zunk beantwortet Ihnen gerne Ihre Fragen rund um Vorsorge und Versicherungen.